Carl & Irene Scherrer Stiftung

Der "Frankfurter Umweltpreis"
Für die Förderung des sozialen und ökologischen Engagement in der Region Frankfurt am Main

18. FRANKFURTER UMWELTPREISTRÄGER:


ÄPPELNETZ des MAINÄPPELHAUS LOHRBERG STREUOBSTZENTRUM E.V.

18. Preisträgewr
Stiftungsvorstände Heidi Wieduwilt und Claudia Engelskirchen halten den Scheck für das Preisgeld für die Äppelnetz-PreisträgerInnen Maja Becker, Peter Selig, Gerhardt Weinrich.
Vorne: Irene Scherrer

Fotograf: Ingolf Grabow

Datum und Ort der Preisverleihung: 27. September 2018 im MainÄppelHaus am Lohrberg, Frankfurt

Das Projekt „Äppelnetz“ des MainÄppelHaus Lohrberg Streuobstzentrum e.V. sichert die nachhaltige Pflege und Bewirtschaftung vieler Streuobstwiesen der Frankfurter Stadtteile Bergen-Enkheim und Seckbach. Mittels einer Vermittlungsbörse „Pflege gegen Nutzung“ stellt es den Kontakt zwischen EigentümerInnen der Grundstücke und Personen, die an der Pacht, Betreuung oder Kauf interessiert sind, her. Zudem bieten die Freiwilligen des MainÄppelHaus Kurse zur Grundstückspflege mit Themen wie Untergrundpflege, Randbepflanzungen und Kompostierung. Dadurch gelingt es, die ökologisch wichtigen Streuobstwiesen zu erhalten.

http://www.mainaeppelhauslohrberg.de/index.php/streuobst-erleben/aeppelnetz.html

Die Laudatio hielt Peter Dommermuth, Leiter des Frankfurter Umweltamts.

Fabian Böker berichtete in der Frankfurter Rundschau über die Preisträger:

MainÄppelHaus erhält Umweltpreis

Projekt wird für nachhaltige Pflege von Streuobstwiesen ausgezeichnet.

26.10.2018

Der 18. Frankfurter Umweltpreis geht in diesem Jahr an das Projekt „Äppelnetz“ des MainÄppelHauses. Das Projekt bündelt die vielfältigen Aktivitäten rund um das Thema Streuobst. Ziel des breit angelegten Netzwerks ist die nachhaltige Pflege und Bewirtschaftung möglichst vieler lokaler Streuobstwiesen. Das MainÄppelHaus fördert dabei die Zusammenarbeit mit Grundstückseigentümern und Pächtern sowie Betreuern und Käufern. Außerdem bietet es Informations-, Qualifizierungs- und Beratungsangebote an. Der Preis wird am morgigen Donnerstag, 27. September, verliehen.

Das Projekt wurde 2014 von Barbara Fiselius , Geschäftsführerin des Landschaftspflegeverbandes Main-Kinzig-Kreis, und den Vorstandsmitgliedern des MainÄppelHauses, Gerhard Weinrich und Peter Selig ins Leben gerufen. Förderung erfährt es seither von der Flughafenstiftung Rhein/Main für die Region und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main.

Das Äppelnetz ermittelt Streuobstwiesen von Eigentümern, die ihre Grundstücke nicht mehr bewirtschaften, an junge Menschen, die wiederum an der Pflege und Nutzung dieser Flächen interessiert sind. Zudem sollen Erkenntnisse aus dem aktuellen Projekt „Biotopmanager“ zum Streuobstwiesenmanagement in einem Handbuch zusammengetragen werden, um Einsteigern künftig eine nützliche Hilfestellung in der Streuobstwiesenpflege zu geben.

Der Umweltpreis wird seit 1998 von der Carl-und-Irene-Scherrer-Stiftung vergeben, die sich der Förderung des sozialen und ökologischen Engagements in der Region Frankfurt widmet. Er geht an Personengruppen, Vereine oder Einzelpersonen, die sich im Rhein-Main-Gebiet in besonderem Maße für den Natur-und Umweltschutz unter Beachtung sozialer Belange eingesetzt haben. bö

 

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